Matomo – die Google Analytics Alternative

Vorteile und Unterschiede zu Google Analytics 4

Google Analytics war lange Zeit die Nummer 1 der Webanalyse - doch mit den immer mehr Unternehmen suchen nach einer Alternative.

Matomo (vormals Piwik) ist ein Tool für die Webanalyse und arbeitet ähnlich wie Google Analytics 3 (Universal Analytics). Im Gegensatz zu Google Analytics 4 kann es ohne die Abfrage eines Consents eingesetzt werden. Tschüss Cookie Banner - zumindest für die Webanalytics.

Ich zeige dir sieben Gründe,
warum du auf Matomo setzen solltest.

Neugierig? Dann nimm dir 10 Minuten und lies weiter. Es lohnt sich. Versprochen.

Warum ist Matomo eine interessante Alternative für Google Analytics
Joachim Nickel

Sieben +1 Gründe für Matomo

Ich bin Joachim Nickel und dies sind meine Top 7 +1, warum Matomo von dir als Nachfolger für deine Daten in Google Analytics eingesetzt werden sollte.

  1. Bessere Besucherdaten - mehr und genauer
  2. Datenschutzkonform ohne lästigen Consent
  3. Nahezu 100 % deiner Ziel-Conversions
  4. Übernahme deiner Google Analytics 3 Daten
  5. Saubere Besucherdaten (fast) ohne Spam
  6. Du bist Eigentümer der Daten
  7. Unendliche Erweiterbarkeit
  8. Google Ads & Conversions

Grund 1: Bessere Besucherdaten - mehr und genauer

Du weißt: Erfolgreiche Sportler messen ihre Werte mit exakten Methoden. Oder glaubst du, dass ein 100-Meter-Läufer seine Zeit mit einer Sanduhr stoppt? Nein. Sportler erwarten exakte Werte, analysieren diese und setzen sie gezielt zur Optimierung ein. Nur wer seine Leistungen wirklich kennt, kann gezielt verbessern. Ähnlich ist es im Business – und natürlich bei der Webanalyse der Besucherbewegung auf der eigenen Website. Jedes Unternehmen mit einer Internetseite sollten wissen, was auf seinen Seiten passiert. Welche Inhalte sind bei den Kunden beliebt und welche nicht. Wo finden die Conversions statt? Woher kommen die Nutzer? Habe ich dafür Geld bezahlt oder waren meine SEO Aktivitäten erfolgreich?

Google Analytics ist ein Webanalytics-Tool, dass aufgrund des Datenschutzes und technischer Gegenmaßnahmen nur ein Bruchteil der Besucherdaten erfassen kann! Ungenauer geht es kaum. Das ist kein Messen – das ist Raten! Wer also auf Google Analytics setzt, verzichtet auf viele Besucherdaten. Warum? Das sage ich dir in den nächsten beiden Gründen. Warum die Datenerfassung mit Matomo wesentlich genauer ist, liest du natürlich ebenfalls im Folgenden.

Joachim Nickel

Grund 2: Datenschutzkonform ohne lästigen Cookie Banner

Jeder kennt sie, jeder hasst sie: diese lästigen Consent-Banner – auch als Cookie Banner bezeichnet. Aber diese Dinger sind leider ein Muss, wenn man Besucherdaten mit Google Analytics 4 messen möchte. Die Tools von Google können nach landläufiger Ansicht nicht ohne eine Einwilligung des Besuchers datenschutzkonform betrieben werden.

Weißt Du, wie viele Besucherdaten du am Consent-Banner verlierst? Sind es 20 %? Dann herzlichen Glückwunsch - denn meist sind es 50% und mehr. Aber vertraue diesen Daten nicht - denn dir fehlen noch weit mehr Besucherdaten.

Aber sag mir zuerst: wie kannst du mit einer Datenbasis von angenommenen 50 % deiner Besucher wirklich fundierte Entscheidungen treffen? Ja, man kann die Daten hochrechnen - und genau das versucht auch Google Analytics 4 mit seinen KI-Techniken - aber werden die Daten dadurch wirklich so genau, wie eine echte Messung? Wohl kaum.

Mit Matomo kannst du dich ganz entspannt zurücklehnen und weißt: mit den richtigen Einstellungen darfst du nach der aktuellen Rechtslage konform zu den Vorgaben der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und auch dem im Dezember 2021 novellierten Telekommunikation-Telemedien-Datenschutz-Gesetz (TTDSG) eine Reichweitenanalyse mit Matomo ohne Abfrage einer Einwilligung durchführen. Achtung: Diese Aussage ist unter Vorbehalt der Prüfung durch deinen Datenschutzbeauftragten und stellt keine Rechtsberatung dar. Aber: seit der Gültigkeit der DSGVO im Mai 2018 habe ich in allen Gesprächen mit Datenschutzbeauftragten diese Ansicht bestätigt bekommen. Für keine der von mir betreuten Matomo-Instanzen wird für Reichweitenanalyse ein User-Consent abgefragt.

Schon allein dadurch ist die Anzahl der erfassbaren Besuchersitzungen signifikant höher als bei Google Analytics - und damit ist auch die Datengrundlagen wesentlich genauer. Aber: es geht noch besser - mit dem richtigen Setup von Matomo! Und das erläutere ich dir später.

Grund 3: Nahezu 100 % deiner Conversions & Ziele

Das ist mal eine Ansage! Glaubst du wirklich, dass man mit einer Webanalytics nahezu 100% der Conversions und Ziele erfassen kann? Ich wäre da skeptisch – wenn ich es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte. Ich habe Kundenprojekte mit Matomo in der Überwachung, bei denen wir aufgrund der von mir eingeführten Maßnahmen tatsächlich 99,3% der Umsätze erfassen. In einem Onlineshop, datenschutzkonform mit Matomo.

Aber wie ist das möglich? Und warum ist das mit Google Analytics nicht möglich?

Der Datenverlust aufgrund des User-Consent hatten wir schon in Grund 2 beleuchtet. Wie dort erwähnt, stimmen jedoch auch die Schätzungen der meisten Consent-Manager über die Akzeptanzrate nicht. Sie lassen außer Betracht, dass es technische Maßnahmen auf dem Computer der Besuchenden gibt, welche zwar das Consent-Banner noch anzeigen, dann jedoch die Datenerfassung für die Webanalyse unterbinden. Diese Erweiterungen und Browser haben einen Namen: Werbeblocker oder auch Adblocker genannt. Okay. Nicht alle Adblocker blockieren auch den Analytics Traffic, aber einige wie uBlock Origin und Ghostery schon.

Wenn du auf den Google-Tag-Manager (GTM) setzt, dann verlierst du noch mehr! Beispielsweise blockiert schon der Browser Brave - eine datenschutzoptimierte Variante des Google Chrome Browser - diesen Zugriff. Wenn also dein Consent-Manager über den Google-Tag-Manager eingebunden ist, dann sieht noch nicht mal dein Consent-Manager diverse Besucher deiner Webseite! Und damit ist auch die Hochrechnung des Consent-Managers nicht zuverlässig. Besucher mit Brave sind also für dich Zombies - Geister! Sie kaufen vielleicht auf deiner Seite, aber du weißt nicht, woher sie kamen und was sie gemacht haben. Doof, oder?

Aber Achtung: Selbst wenn du Matomo einsetzt und die Standard-Integration verwendest, wirst du diverse Besucher nicht erfassen. Denn auch auf Begriffe wie Matomo oder auch Piwik reagieren bestimmte Adblocker „allergisch“ und unterbinden die Datenerfassung. Und jetzt komme ich ins Spiel. Ich zeige dir im Rahmen des Matomo Onboarding genau, was du machen musst, damit du rechtskonform auch diese Nutzer erfassen kannst. Versprochen.

Grund 4: Übernahme deiner Google Analytics 3 Daten

Hier kommt er: Der für einige vielleicht wichtigste Grund, Matomo als Nachfolger für Google Analytics 3 einzusetzen! Du kannst deine historischen Daten aus Universal Analytics nach Matomo importieren. Alles, was du dafür brauchst, ist eine kostenfreie Erweiterung aus dem Matomo Marketplace. Okay. Die Daten sind aufgrund der Einschränkungen der Schnittstelle von Google Analytics nur auf Tagesbasis konsolidiert und nachträgliche Segmentierung ist nicht möglich. Aber hey: du hast zumindest die Daten, und sie sehen in Matomo nahezu so aus, wie in Google Analytics.

Eine wichtige Bitte: Plane für die Übernahme deiner Google Analytics 3 Daten nach Matomo viel Zeit ein. Wirklich viel Zeit! Denn die Schnittstelle, die Google für den Export bereitstellt, ist beschränkt. Es können nur bis zu 50.000 Datensätze pro Tag abgerufen werden. Je nachdem, wie viele historische Daten du übernehmen möchtest, kann der Export einige Wochen oder gar Monate dauern. Bei einem von mir betreuten Projekt waren es geschlagene 14 Wochen! Das sind über 3 Monate. Also beginne am besten noch heute!

In Google Analytics 4 steht dir eine solche Option nicht zur Verfügung. Und bitte denke daran. Google Analytics 3 wird zum 31. Dezember 2023 komplett abgeschaltet. Dann hast du auch keine historischen Daten.

Starte noch heute mit der Übernahme deiner Google Analytics 3 Daten zu Matomo!

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Grund 5: Saubere Besucherdaten (fast) ohne Spam

Kennst du noch die Filter, die man in Google Analytics anlegen und pflegen musste, um irgendwelche vermeintlichen Besucher von dubiosen Webseiten auszuschließen? Lehne dich zurück: das macht Matomo ganz automatisch. Diese Listen werden regelmäßig mit den Updates aktualisiert. Dieser Link-Spam wird auch durch eine kostenfreie Erweiterung aus dem Matomo Marketplace zu einem gewissen Teil zusammen mit diversen weiteren Zugriffen von automatisierten Systemen gefiltert. Ich spreche von der Erweiterung Tracking Spam Prevention. Verschiedene Cloudanbieter wie Google, Microsoft oder Oracle bieten offiziellen Listen der eigenen IP-Adressen. Besuche, die von diesen IPs ausgehen, sind mit einer hohen Wahrscheinlichkeit keine echten Menschen. Aber diese Listen sind sehr begrenzt. Und wenn ich diesen Punkt als einen wichtigen Grund aufführe, dann ist das nicht ganz uneigennützig. Ich beschäftige mich seit über 5 Jahren mit dem Problem des Tracking-Spam von sogenannten Impersonator Bots. Und ich habe eine Gegenmaßnahme entwickelt: Eine erweiterte, manuell von mir gepflegte Datenbasis zum Ausschluss solcher automatisierten Systeme. Weitere Details dazu gebe ich dir in meinem kostenlosen Erstgespräch und auch hier, sobald meine Erweiterung für Matomo veröffentlicht ist. Also: jetzt ist ein verdammt guter Zeitpunkt endlich dein Erstgespräch mit mir zu buchen :-)

Grund 6: Du bist Eigentümer der Daten

Der Analyse-Superstar vom Start weg, weil kostenlos und mit passablem Funktionsumfang, war seit Jahren Google-Analytics. Das Tool ist weltweit bei vielen Webseiten im Einsatz, um Daten zu erfassen und auszuwerten. Es wird nicht lokal installiert, sondern aus der Google Cloud genutzt. Um wieder die Analogie mit dem Sportler zu bemühen: Das wäre so, als würden deine persönlichen Biometriedaten und Messwerte aller Trainingseinheiten und Wettkämpfe irgendwo in der Welt auf Servern gespeichert. Du kannst weder nachvollziehen, wo diese Daten sind, noch hast du ein Recht, wirklich alle Daten auszuwerten und sie gehören dir auch nicht. Da sitzt jemand und entscheidet für dich, welche Daten du nutzen kannst und welche nicht. Irgendwie doof, oder?

Matomo gibt dir diese Datenhoheit zurück. Entweder du installierst Matomo auf dem von dir angemieteten Server, auf dem vielleicht auch deine Webseite läuft oder du beauftragst einen spezialisierten Dienstleister, der dich von dem ganzen technischen Kram befreit. Aber auch dann ist es deine Matomo-Instanz und Dritte haben darauf keinen Zugriff. Es sind deine Daten. Das erzeugt auch ein gutes Gefühl, wenn du die Umsätze deiner Verkäufe erfasst. Das war im Übrigen der Grund, warum ich bereits seit 2009 mich - damals noch für Piwiki - entschieden habe. Ich wollte nicht, dass die wichtigsten Daten meines Kunden - die Umsätze - an ein US-Unternehmen "frei Haus geliefert" werden.

Grund 7: Unendliche Erweiterbarkeit

Jetzt kommt vielleicht das Killer-Argument: Matomo ist Open-Source :-)

Weißt du, was diese Bezeichnung bedeutet? Du kannst den Quellcode von Matomo nicht nur auf Github einsehen, sondern du kannst - wenn du willst und natürlich es kannst - diesen Code auch erweitern oder korrigieren!

Stelle dir vor, Microsoft Word oder Excel würden einen Fehler haben, der dich mega nervt. Oder dir fehlt eine für dich wichtige Funktion. Wäre es cool, wenn du selbst oder jemand, den du dafür bezahlst, dieses Programm genau auf deinen Bedarf anpasst? Bei solchen Programmen undenkbar - nicht so bei Matomo. Hier kannst du eigene Erweiterungen entwickeln, sogenannte Widgets realisieren, die genau das machen, was du willst. Schön wäre es, wenn du diese Erweiterungen der Allgemeinheit ebenfalls zur Verfügung stellst ...

Es gibt Entwickler, die genau das tun! Im Matomo Marketplace gibt es viele, sehr viele Erweiterungen, die man mit einem Klick installieren kann.

Und ja: es gibt in Matomo Funktionen, die in Google Analytics zum Standard gehören, die in Matomo aber nur über kostenpflichtige Premium-Erweiterungen angeboten werden. Dazu zählt beispielsweise auch die Erweiterung Funnels, mit dessen Hilfe du Ziele mit einem Funnel ausstatten kannst. Aber ganz ehrlich? Du verwendest hier eine Software, die von einem Unternehmen und diversen Freiwilligen entwickelt wurde. Und diese Software kannst du komplett kostenlos nutzen! Glaubst du wirklich, dass Google Analytics "kostenlos" ist? Sicherlich nicht - denn du bezahlst mit den Kundendaten. Mit Wissen. Mit den Insights zu deinem Unternehmen und deinem Umsatz. Das ist so viel wert, dass ein Unternehmen vielen tausenden Entwicklungsstunden investieren und dir das Tool kostenfrei bereitstellen. Ich bezahle lieber jedes Jahr die Lizenzgebühr für die Verwendung der wenigen kostenpflichtigen Erweiterungen, die man für das jeweilige Projekt benötigt. Okay. Ich habe das Premium Bundle, da ich mich mit allen Modulen für dich beschäftigen möchte. Welche Erweiterungen du benötigst, werden wir gerne bei der Bedarfsanalyse im Rahmen des Matomo Onboarding klären.

Cool, dass du bis hier hin gelesen hast. Mein Tipp:

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Dann kannst du endlich mit echten Daten deine Webseite analysieren.

Grund 7 + 1: Google Ads & Conversions

Was hältst du davon, wenn ich dir jetzt noch sage, dass du alle Conversions, die du in Matomo messen kannst, als Conversions an Google Ads datenschutzkonform ohne vorherige Einwilligung für einen User-Consent zurückgegeben kannst? Wie wir in Grund 3 gelernt haben, also nahezu 100% aller echten Conversion? Ist das für dich interessant? Cool. Denn dann sollten wir uns definitiv kennenlernen, denn im Rahmen des Matomo Onboarding zeige ich dir genau das.

Worauf wartest Du jetzt noch?

Joachim Nickel mit Stopuhr

Das klingt alles irgendwie nach einem Analytics-Märchen? Ist es aber nicht! Mit dem richtigen Tool und Joachim Nickel als Daten-Coach an deiner Seite sind die aktuellen Probleme nicht nur „keine Probleme“ mehr für dich, du bekommst darüber hinaus in Zukunft deutlich mehr Daten: rechtskonform! Ich begleite dich von dem Erstgespräch über alle Schritte bis hin zur Weiterbildung deiner Mitarbeitenden und darüber hinaus.

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Sanduhr ade! Willkommen Stoppuhr!
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Schaue dir gerne ein paar meiner Vorträge an.

Ich war als Sprecher auf verschiedenen Konferenzen wie der OMT Konferenz, der SEO Campixx und Contentixx, bin regelmäßig beim Joomladay, dem Contao Camp und Contao Agenturtag und endlich in 2023 auch wieder auf "meiner" Konferenz des CMS Contao. Warum ich das als "meine" Konferenz bezeichne? Nun: Ich bin nicht nur leidenschaftlicher Matomo-Spezialist, sondern auch Vorsitzender des Fördervereins des CMS Contao. Und natürlich ist auch meine Webseite mit Contao realisiert.

Du empfindest diese Webseite als cool? Dann lass uns auch gerne über Contao für deine Webseite sprechen!

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